Die Ringer der SVG besiegen den KSV Ketsch mit 20:8.
Am Samstagabend bekamen die Zuschauer wieder sehenswerten Ringsport geboten. Die Schützlinge von Sven Lay zeigten in der heimischen SVG Sporthalle eine starke Mannschaftsleistung und besiegten die Ringer des KSV Ketsch mit 20:8.

Im ersten Kampf konnte Daniel Layer (57 kg/FR) bereits nach 59 Sekunden die ersten 4 Mannschaftspunkte für die SVG verbuchen. Mittels Durchdreher zwang er Bodo Ebelle auf beide Schultern. Im Schwergewicht bekam es SVG Ringer Sebastian Otto (130 kg/GR) mit dem dritten Junioren Europameister im freien Stil zu tun. In einem beherzten Kampf „marschierte“ Otto sechs Minuten lang nach vorne, musste sich aber am Ende dem Polen Jakub Brylewski mit 2:7 geschlagen geben. Einen positiven Einstand in der 1. Mannschaft feierte Noah Reister (61 kg/GR). Mit einer starken Leistung bezwang Reister seinen ehemaligen Teamkollegen Kevin Lindemann mit 11:5 und steuerte damit 2 weitere Mannschaftspunkte bei. Ein weiteres Mal stellte sich Trainer Sven Lay (96 kg/FR) in den Dienst der Mannschaft und holte mit einem taktisch klugen Kampf und sehenswerten Griffaktionen einen Punktsieg gegen den bundesligaerfahrenen KSV Ringer Tugan Gasiev.Im letzten Kampf vor der Pause gewann Sven Helwig (66 kg/FR) ungefährdet gegen den Ketscher Marco List mit 10:0. Somit Stand es zur Pause 11:2 für die SVG. Keinen guten Tag erwischte Florian Otto (86 kg/GR). Zwar konnte Otto seinen Gegner immer wieder in die Defensive drängen und hätte dafür mehr vom Kampfrichter belohnt werden müssen, doch in den entscheidenden Situationen am Mattenrand zog er meist den Kürzeren und musste sich am Ende gegen Tim Geier mit 11:16 geschlagen geben. Einem starken und unangenehmen Gegner sah sich Sören Stein (71 kg/GR) gegenüber. Mit einer erneut sehr guten und konzentrierten Leistung bezwang er Kai Schuler knapp, aber verdient mit 6:5 und erhöhte damit das SVG-Mannschaftskonto um einen weiteren Punkt. Sein Debüt für die SVG bestritt der bulgarische Neuzugang Nicolay Ganchev (80 kg/FR). Ganchev dominierte den Kampf von Beginn an. Nach hoher Führung nahm Ganchev seinen Gegner Thilo Dicker sprichwörtlich in die Zange und schulterte ihn. Damit war der Sieg für die SVG perfekt. Im vorletzten Kampf des Abends ging Vladut-Alexandru Stefan (75 kg/FR) für die Heimmannschaft auf die Matte. Mit schönen Beinangriffen gewann er überhöht nach Punkten und ließ damit Dirk Schuler nicht den Hauch einer Chance. Für den erkälteten Steffen Layer rückte Routinier Klaus Kraft (75 kg/GR) ins Team. Kraft suchte seine Chance und zeigte eine gute Leistung, musste sich am Ende KSV-Trainer Christoph Ries überhöht geschlagen geben. „Wir haben eine tolle Mannschaftsleitung gezeigt und wollen in den nächsten Kämpfen daran anknüpfen.“, lobte Sven Lay sein Team nach dem Kampf.
Eine einkalkulierte Niederlage musste die Reserve der SVG hinnehmen. Die zudem erneut ersatzgeschwächte Mannschaft verlor gegen den KSV Berghausen mit 11:24.
Den Anfang machte Colin Eckert (57 kg/FR) der erneut auf die 57 kg-Klasse „abkochte“ und seinen Kampf deutlich gegen Steven Roor mit 12:3 gewann. Klaus Schmitt (130 kg/GR) hatte den ehemaligen Bundesliga Ringer Viatcheslav Kolossov zum Gegner. Mit einer kämpferischen Leistung verlor er knapp mit 1:6. Ebenfalls Bundesligaerfahrung hatte der Gegner des jungen SVG Ringers Merlin Eckert (61 kg/GR) aufzuweisen. Dementsprechend musste er Lehrgeld zahlen und verlor gegen Norbert Kollar überhöht nach Punkten. Im Limit bis 96kg/FR kam Marco Andolfatto kampflos zum Sieg, da sein Gegner Florian Enderle verletzungsbedingt nicht zum Kampf antrat. Philipp Kraft (66 kg/FR) ging stilartfremd an den Start und musste sich vorzeitig Philipp Marks geschlagen geben. Ebenfalls auf verlorenen Posten waren Marvin Reister (86kg/GR) und Luke Schneider (71kg/GR) die überhöht nach Punkten verloren. Im 80kg/FR konnte die SVG keinen Gegner stellen. Patrick Eckert hatte keinen Gegner und kam damit bis 75kg/FR kampflos zu 4 Mannschaftspunkten. Im letzten Kampf zeigte der junge Rico Bauer (75kg/GR) gegen den deutlich älteren Gegner Bastian Dohm erneut eine couragierte Leistung und verlor knapp mit 2:6 nach Punkten. Mannschaftsführer Klaus Schmitt war trotz der Niederlage nicht unzufrieden und sagte: „Zwar haben wir den heutigen Kampf ersatzgeschwächt recht deutlich verloren, dennoch sind diese Kämpfe sehr wichtig für unseren jungen Sportler und in der Rückrunde gibt es noch eine Chance Revanche zu nehmen.“